Schüler der Grundkurse Geschichte des Mons-Tabor-Gymnasiums in Montabaur trugen im Landtag Texte zu NS-Verfolgten aus dem Westerwald vor. Helmut Fricke. dpa
Die schreckliche Verfolgung von zwei Männern aus dem Wald, die im Dritten Reich als „Arbeitsscheue“, „Asoziale“und „Berufsverbrecher“ abgestempelt worden waren, schilderten im Landtag Schüler der Grundkurse Geschichte am Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur.
Gemeinsam mit ihren Mitschülern und ihrem Lehrer Markus Müller beschäftigen sich Helin Yitmez, Max Zerfas, Sanjay Sivakumar, Berno Lause, Seda Tunc und Maxim Chetchouga intensiv mit den Opfern August Schäfer aus Nister und Franz Kleck aus Merkelbach. Nach einem jahrelangen Martyrium kam der „Arbeitsscheue“ Schäfer vor genau 79 Jahren bei der Befreiung von Auschwitz frei.