Wenn Kriegserlebnisse Soldaten nicht mehr loslassen
Flottenarzt Roger Braas ist Leiter der Psychiatrie im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz.
Koblenz - Lange werden Kriegstraumata in Deutschland weitgehend ausgeblendet oder schlichtweg ignoriert. "Das galt als etwas sehr Unsoldatisches", erklärt Flottenarzt Roger Braas die frühere Haltung des Militärs.
Aktualisiert am 14. Februar 2014 11:39 Uhr
Von unserem Redakteur Dirk Eberz
„Dabei hätte man nach dem Zweiten Weltkrieg die ganze Nation behandeln müssen“, vermutet der Leiter der Psychiatrie im Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus. Auch Kriegszitterer wären nach Ansicht des Experten gut behandelbar gewesen.