Unternehmerverband hält Debatte angesichts der Krise für deplatziert - Gewerkschaft für klare Regeln: Streit um Rechtsanspruch auf Homeoffice: So fallen die Reaktionen aus RLP aus
Arbeiten im Homeoffice bedeutet laut einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) auch teils schwierige Arbeitsbedingungen und wenig Schutz. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa. dpa
Rheinland-Pfalz. Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert einen Rechtsanspruch auf Homeoffice – und bekommt angesichts der Corona-Pandemie auch viel Unterstützung aus der Politik. Die Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, fordert gar ein Bußgeld für Firmen, die ihre Mitarbeiter trotz Lockdown an den Schreibtisch zitieren.
Karsten Tacke fehlt für solche Forderungen jegliches Verständnis. Der Geschäftsführer des Landesverbands der Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) hält den Vorstoß gar für „zynisch“: „Einige Grüne scheinen die Bemühungen der Betriebe und die vielen Insolvenzen nicht wahrgenommen zu haben.