Zum sechsten Mal ist er qualifiziert, zum fünften Mal geht Triathlon-Profi Boris Stein aus Eitelborn in der Nacht von Samstag auf Sonntag deutscher Zeit bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii an den Start. Die bisherige Bilanz kann sich sehen lassen, genauso die Entwicklung des Westerwälders
2014: Mit seinem ersten Ironman-Sieg löst Boris Stein in Zürich sein erstes Hawaii-Ticket. Das Debüt wird dann zu einer großen Aufholjagd, die auf Platz 20 endet.
2015: Als Europameister auf der 70.3-Distanz zeigt sich Stein bei seiner Rückkehr nach Hawaii gereifter und schafft als Zehnter den Sprung in die Top Ten.
2016: Bei seinem dritten Hawaii-Start ist Stein längst kein Unbekannter mehr auf der Insel. Vor allem in der zweiten Disziplin lässt er aufhorchen. Sein Radsplit von 4:23:05 Stunden ist in diesem Jahr der schnellste. Am Ende verbessert sich der Eitelborner auf Rang sieben.
2017: Mit der Ansage, für die Chance aufs Podium auch die Top Ten zu riskieren, fliegt Stein nach Hawaii. Gleichauf mit Patrick Lange geht er auf die Laufstrecke, kann aber im Gegensatz zum späteren Sieger keine Plätze gutmachen und wird wie bereits 2016 Zehnter.
2018: Die Qualifikation sichert sich Stein trotz Verletzungen beim Ironman Kopenhagen, lässt aber dann Vernunft walten und sagt seinen Hawaiistart ab. ros