Alles im Blick: Tigers-Cheftrainer Karl-Heinz Helbing (links) und sein Ringer Vasile Taran. Klaus Castor
Der vorletzte Kampf der Zweitliga-Begegnung der Wrestling Tigers Rhein-Nahe beim ASV Hüttigweiler rundete das Gesamtbild nur noch ab. Jason Partenheimer, von dem die Ringer aus Bad Kreuznach, Langenlonsheim und Bingen-Büdesheim einen Sieg erwartet hatten, setzte zu einer Kopfschleuder an, sein Gegner machte einen kleinen Schritt zurück, der Tigers-Athlet konnte seinen Schwung nicht durchziehen, fiel auf den Rücken und kassierte nach nur 58 Sekunden eine Schulterniederlage. „Alles, was schiefgehen konnte, ist schiefgegangen“, kommentierte Oliver Eich, der Geschäftsführer des Rhein-Nahe-Teams, die unerwartete 12:21-Niederlage im Saarland.
Die Probleme begannen im Vorfeld, alle zudem kurzfristig. Semen Novikov, der eingeplant war, sagte am Vortag ab, sein bulgarischer Landsmann Tanyo Tanev kam nicht mit dem geplanten Flug, sondern traf erst wenige Stunden vor Beginn der Begegnung ein und schaffte nach dem Reisestress lediglich einen 8:4-Sieg, der statt der erhofften vier nur zwei Mannschaftspunkte brachte.