Grenzau. Im idyllischen Brexbachtal brennt der Baum, und das nicht erst mit Beginn der Adventszeit. Auch zum Rückrunden-Auftakt der Tischtennis-Bundesliga blieb der TTC Zugbrücke Grenzau ohne Sieg. Wobei man dabei gewesen sein muss, um die 2:3-Niederlage gegen den TTC Bad Königshofen zu verstehen. Denn das Team von Trainer Chris Pfeiffer hätte gut und gern auch 3:0 gewinnen können. Nach den deutlichen Pleiten der jüngsten Spiele führten die Westerwälder diesmal gar mit 2:0, nicht wenige wähnten sich zur Pause gewiss, den ersten Saisonsieg live mitzuerleben. Doch daraus wurde nichts. Wieder einmal nicht. So blieb statt besinnlicher Adventsstimmung nur Kopfschütteln gepaart mit einer großen Ratlosigkeit.
„Ich hätte zur Pause gedacht, wir gewinnen 3:0 oder 3:1“, blickte Grenzaus Vorsitzender Frank Knopf trübe drein. „Der Stein, der mir zur Pause vom Herzen gefallen ist, ist jetzt wieder da, wo er vorher war. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll“, so Knopf, dessen Hoffnung auf den Klassenerhalt von mal zu mal mehr schwindet.