Tennis: Überraschungssiege beim Rhein-Wied-Cup

Irlich. Der Rhein-Wied-Cup des Tennisclubs Rhein-Wied erbrachte nach den Favoritensiegen des Vorjahres bei seiner elften Auflage unerwartete Ergebnisse. Christian Hansen vom Kölner Marienburger TC (Zweiter von links), 232. der Deutschen Rangliste, überrollte förmlich seine besser platzierten Gegner, gab bis ins Halbfinale nur ein Spiel ab und besiegte in der Runde der besten Vier den an Nummer 1 gesetzten Lokalmatador Benjamin Hassan mit konstantem und taktisch hervorragendem Spiel mit 6:4 und 6:3. Noch deutlicher gewann Hansen das Finale gegen den in der Rangliste um zehn Positionen besser platzierten Promise Iwere (Dritter von rechts) mit 6:2 und 6:1. Iwere gab bei der Siegerehrung mit dem Kommentar "Christian spielte fehlerlos und brachte einfach jeden Ball zurück" das Geschehen im Endspiel korrekt wieder. Da Foto zeigt die beiden Finalisten mit (von links) den Organisatoren Heinz-Günter Reffgen, Michael Hartmann und Hans-Werner Remy sowie dem TC-Ehrenmitglied Hans-Werner Kambeck, der vor zwölf Jahren dieses Turnier ans Rhein-Wied-Eck brachte. Auch bei den Frauen gab es einige Überraschungen, die größte sicherlich mit dem Sieg der ungesetzten Alina Nagel (LK 4) von der Frankfurter Eintracht. Nagel hatte sich im Achtelfinale gegen die an 3 gesetzte Nadine Lang denkbar knapp mit 6:7, 6:3 und 12:10 durchgesetzt. Mit einem souveränen 6:1 und 6:1 gegen Lena Lauderbach vom Hunsrücker TC Laudert zog sie gegen die Favoritin Yvonne Hübler (TC BW Soest) ins Finale ein. Die Westfälin konnte ihr attraktives Angriffsspiel gegen die konterstarke Frankfurterin nicht durchbringen und unterlag 2:6 und 6:7.