2. Bundesliga
TuS Koblenz will oben mitspielen

Koblenz - Das Projekt "Dritte Liga" nimmt nach dem Abstieg von TuS Koblenz aus der Zweiten Fußball-Bundesliga allmählich Formen an. Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung wurden die Lizenzierungsunterlagen des DFB akribisch durchgearbeitet.

Koblenz – Das Projekt „Dritte Liga“ nimmt nach dem Abstieg von TuS Koblenz aus der Zweiten Fußball-Bundesliga allmählich Formen an. Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung wurden die Lizenzierungsunterlagen des DFB akribisch durchgearbeitet.

Vorläufiges Ergebnis: „Wir wissen jetzt, welche Hausaufgaben wir zu erledigen haben, um die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Dritte Liga zu erfüllen“, sagte TuS-Geschäftsführer Wolfgang Loos. Diese Aufgaben will der Verein „in den nächsten fünf, sechs Tagen“ erledigt haben, wie Loos darlegt. Es laufen Gespräche mit potenziellen Geldgebern. Über Namen und Summen schweigt sich der Geschäftsführer noch aus.

Läuft alles nach Plan, geht die TuS mit einem, so Loos, „für die Liga absolut durchschnittlichen Etat“ in die Drittklassigkeit. Ein Etat indes, der es dem Zweitliga-Absteiger erlauben soll, „oben mitzuspielen“. Was ein ehrgeiziges Ziel sein dürfte, steht doch auf die Mannschaft bezogen ein Totalumbruch ins Haus.

Zumindest beim Trainer sieht es bei der TuS nach kontinuierlicher Arbeit aus. Die Zeichen stehen gut, dass Petrik Sander die Koblenzer weiterhin coachen wird. „Auch wenn da noch ein paar Gespräche geführt werden müssen“, wie der Geschäftsführer ergänzt.

Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen durchsickerte, sollen Sander und Loos am vergangenen Wochenende schon das eine oder andere Dritt- bzw. Regionalligaspiel gemeinsam beobachtet haben.

Vieles deutet auf eine junge, hungrige Mannschaft der TuS in der neuen Drittligasaison hin - vorausgesetzt, der finanzielle Kraftakt gelingt. Wovon Loos derzeit fest ausgeht.

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