Koblenz. Drei Tage nach der bitteren Liga-Niederlage in Trier ist der FC Rot-Weiss Koblenz erneut gefordert.
Heute Abend um 19.30 Uhr steht das Drittrundenspiel im Rheinlandpokal-Wettbewerb beim TSV Emmelshausen auf dem Programm. Der Oberliga-Absteiger kommt derzeit in der höchsten Verbandsklasse überhaupt nicht in Fahrt: neun Spiele, neun Niederlagen, ernüchternde 2:22 Tore, zuletzt ein 0:1 bei der SG Schneifel Stadtkyll. Keine Frage, dass die Koblenzer, Pokalgewinner der Jahre 2021 und 2018, als glasklarer Favorit auf dem Kunstrasenplatz an der Hunsrückhöhenstraße antreten.
Rot-Weiss-Trainer Oliver Reck nimmt die Rolle an: „Wir sind in der Pflicht, für uns zählt nur eines: weiterkommen. Es ist aber auch wichtig, Spielern jetzt Praxis zu ermöglichen, die noch nicht so oft zum Einsatz gekommen sind. Wir wollen den Erfolg nicht gefährden, da gilt es, die richtige Mischung zu finden.“ Pikante Randnotiz: Der Koblenzer Co-Trainer Julian Feit war in der Vorsaison noch der verantwortliche Übungsleiter beim TSV. Sein Nachfolger in Emmelshausen ist Nikolai Foroutan, der zurzeit allerdings an Corona erkrankt ist und somit auch gegen Koblenz nicht an der Linie steht.