Thomas Kahler (hier ein Schnappschuss aus dem Derby gegen Malberg) tauschte in Trier in der Nachspielzeit kurzerhand noch mal Trainingsanzug gegen Spielkleidung. Geholfen hat’s jedoch nicht mehr. Foto: byJogi/Archiv byJogi
Trier-Tarforst. Als es für den VfB Wissen in seinem Rheinlandliga-Auswärtsspiel am Samstagabend darum ging, in der Nachspielzeit irgendwie noch ein Tor zu erzwingen, entschloss sich Thomas Kahler zu einem dritten Wechsel. Dass sich der 42-jährige Trainer der Siegstädter dafür selbst das Trikot überstreifte, verdeutlicht den Mangel an personellen Alternativen, der den VfB recht kurzfristig gehandicapt hatte. Doch abgesehen von der Personalsituation stimmte aus Kahlers Sicht am Ende nur eine weitere Sache nicht: das Ergebnis. Denn dass die Wissener beim FSV Trier-Tarforst aufgrund zweier später Gegentreffer mit 1:3 (1:1) verloren, wurde der Leistung der Gäste nicht gerecht.
„Mit der Leistung der Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute präsent, hatten die bessere Spielanlage. Nur der Ertrag stimmt nicht“, fasste Kahler eine Begegnung zusammen, in der es der VfB versäumte, im Verlauf des zweiten Durchgangs selbst auf die Siegerstraße einzubiegen.