Rheinland-Pfalz
Weihnachtshochwasser in Rheinland-Pfalz: Das Schlimmste ist überstanden
Hochwasser in Rheinland-Pfalz
Eine Uferstraße in St. Goarshausen ist vom Hochwasser überspült.
Thomas Frey. dpa/Thomas Frey

Am Rhein und seinen Nebenflüssen sinken die Wasserstände, das Weihnachtshochwasser hat seinen Höhepunkt überschritten. Wir entwickelt sich die Lage in den kommenden Tagen? Wir blicken voraus.

Aktualisiert am 27. Dezember 2023 11:41 Uhr

Hochwasser in Rheinland-Pfalz
Eine Uferstraße in St. Goarshausen ist vom Hochwasser überspült.
Thomas Frey. dpa/Thomas Frey

Das Weihnachtshochwasser am Mittelrhein ebbt ab: An den Pegeln sind einige Höchststände bereits in der Nacht zum Dienstag (Zweiter Weihnachtsfeiertag) erreicht worden, die weiteren folgen im Laufe des Dienstags, wie das Landesamt für Umwelt (LfU) in seinem aktuellen Hochwasserbericht mitteilt.

Wasserstände sollen fallen

An den Pegeln Kaub und Koblenz betragen die bisherigen Höchststände 5,86 beziehungsweise 6,22 Meter, eine minimale Erhöhung um wenige Zentimeter im Laude des Dienstags sei noch möglich. „Anschließend werden fallende Wasserstände am gesamten Mittelrhein bis mindestens zum Wochenende vorhergesagt“, heißt es aus Mainz. Folgen hat das Hochwasser weiterhin für die Schifffahrt: Im Bereich der Pegel Bingen bis Oberwinter ist die Hochwassermarke I überschritten. Auch im Fährverkehr gibt es Einschränkungen.

So sah es am Koblenzer Moselufer am Dienstagmorgen aus.
Albrecht Kahl

An der Sieg haben die Pegel im Laufe der Nacht zum Dienstag die Höchststände im Bereich eines zweijährlichen Hochwassers erreicht. Im rheinland-pfälzischen Abschnitt der Lahn wurden am Montag die Höchststände erreicht. „An Sieg und Lahn werden die Wasserstände an den kommenden beiden Tagen fallen“, teilt das LfU mit und ergänzt: „An den restlichen Gewässern in Rheinland-Pfalz besteht derzeit keine akute Hochwassergefahr mehr.“

Unbeständig und mild

Das Wetter in Rheinland-Pfalz bleibt auch nach Weihnachten unbeständig und vor allem mild. Am Mittwoch zieht der Regen zunächst Richtung Nordosten ab und es bleibt bei maximal zehn Grad niederschlagsfrei, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Dienstag mitteilte. Richtung Abend kommt in höheren Lagen der Eifel örtlich Wind auf, auch starke Böen sind möglich.

Am Donnerstag klettern die Temperaturen bis auf zwölf Grad, erneut sind stürmische Böen vor allem im Bergland drin, zeitweise kann es regnen. Der Freitag dürfte laut DWD erneut feucht werden: Die Meteorologen erwarten Regenschauer, auch einzelne Gewitter mit Graupel seien nicht ausgeschlossen. Bei erneut frischem Wind und vereinzelten Sturmböen wird es dann bis zu zwölf Grad warm. dpa, red

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