Bundeswehr gibt Zusage
Weichen für Medizincampus Koblenz sind gestellt
Vorgeschmack auf den Medizincampus Koblenz (von links): Inka Krieger und Leutnant Laura Blume lassen sich während ihres Praktischen Jahres am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz die Arbeit an einem Simulator für minimalinvasive Operationen erklären.
Sascha Ditscher

Mit der Zusage der Bundeswehr, Mittel für den Medizincampus Koblenz bereitzustellen, hat das Projekt eine letzte entscheidende Hürde genommen.

Die entscheidende Weiche für den Medizincampus Koblenz ist gestellt, wie der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) mitteilt: Die Bundeswehr hat ihre Zusage zu dem Projekt gegeben. Damit könne im kommenden Jahr - voraussichtlich im Sommer - damit begonnen werden, Medizinerinnen in Koblenz auszubilden - unter anderem auch am Bundeswehrzentralkrankenhaus.

Laut Hoch ist es dann möglich, dass „bis zu „25 Medizinstudentinnen und -studenten pro Semester mit der Freiwilligenphase für das 9. und 10. Semester an den Medizincampus Koblenz kommen“. So könne ein entscheidender Beitrag für die Ausbildung von Ärzten im nördlichen Rheinland-Pfalz geleistet werden.

Noch zu Beginn dieses Monats war offen, ob das Projekt wegen des Ampel-Aus in Berlin ins Stocken geraten würde. Weil es keinen Bundeshaushalt für das kommende Jahr gibt, war offen, ob das Bundesverteidigungsministerium Mittel für den Medizincampus bereitstellen kann. Hier gibt es nun wohl Klarheit. red

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