Ingolf Deubel stand seit 2012 immer wieder vor Gerichten – als Angeklagter oder Kläger. Foto: dpa picture alliance/dpa
Der Nürburgring-Skandal liegt nahezu 13 Jahre zurück. Aber erst jetzt ziehen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ex-Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) den Schlussstrich unter den großen Finanzcrash an der für 330 Millionen Euro ausgebauten Rennstrecke: Per außergerichtlichem Vergleich beenden sie den Prozess um ein von Deubel nicht zurückgezahltes Darlehen. Gleichzeitig verzichtet Deubel auf Schadenersatz, weil er für einige Monate auf seine Pension von monatlich etwa 6700 Euro verzichten musste.
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Der Ex-Minister zahle 40.000 Euro ans Land zurück, das ihm für seine Rechtsverteidigung im Strafprozess einen Kredit von knapp 88.000 Euro gewährt hatte. Damit „sind alle wechselseitig geltend gemachten Ansprüche beider Parteien erledigt“, sagt Regierungssprecherin Andrea Bähner unserer Zeitung.