Großprojekt verzögert sich wohl bis 2033 - Kosten explodieren und steigen auf 180 Millionen Euro
Rheinvertiefung verzögert sich: Dreimal so teuer wie zunächst geplant
Für Binnenschiffer wird es eng am Mittelrhein. So wie hier an der Loreley erschwert das Niedrigwasser die Navigation durch die Gebirgsstrecke. Die vielen Engstellen machen den Flussabschnitt zum Nadelöhr. Die Rheinvertiefung soll Abhilfe schaffen. Doch das Projekt verzögert sich. Foto: Thomas Frey/dpa
picture alliance/dpa

Die Rheinvertiefung, die eigentlich bis 2030 abgeschlossen sein sollte, wird sich um Jahre verzögern – und dreimal so teuer wie zunächst geplant. Wie ein Sprecher des Berliner Verkehrsministers Volker Wissing (FDP) gegenüber unserer Zeitung bestätigte, wird das Mammutprojekt wohl erst bis „Anfang der 2030er-Jahre“ realisiert. Wir sagen, woran es hakt.

Aktualisiert am 30. Januar 2024 19:03 Uhr
„Zuvor müssen unter anderem noch Prüfungen auf Umweltverträglichkeit durchgeführt werden“, erklärt der Ministeriumssprecher auf unsere Nachfrage. Vor allem der BUND läuft Sturm gegen das Großprojekt. Die Umweltschützer fürchten einen gravierenden Eingriff in die Natur, wenn die Fahrrinne im Mittelrheintal durchgängig von 1,90 auf 2,10 Meter vertieft wird.

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