Wer aus einem Risikogebiet nach Rheinland-Pfalz einreist, muss sich isolieren - Eine Kontrolle ist aber kaum möglich
Quarantänepflicht für Einreise aus Risikogebieten gilt nur in der Theorie: Kontrolle ist kaum möglich
Im Grenzdurchgangslager Friedland in Niedersachsen herrscht wegen des Coronavirus ein Aufnahmestopp. Deswegen sind Spätaussiedler aus Kasachstan in Ahrweiler gelandet. Sechs von ihnen wurden erst dort positiv getestet. Ihr Fall lenkt den Blick auf deutsche Einreisebedingungen. Fotos: dpa
dpa

Rheinland-Pfalz. Der Fall der sechs Spätaussiedler aus Kasachstan, die über den Frankfurter Flughafen in eine Aufnahmeeinrichtung nach Ahrweiler gereist sind und dort positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, lenkt den Fokus auf Einreisende aus Risikogebieten. Vermeintlich sind die Regeln klar: negativer Test oder 14-tägige Quarantäne. Aus einer Antwort des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums auf Anfrage unserer Zeitung geht allerdings hervor: Die Quarantänepflicht gilt zwar, ist aber kaum zu kontrollieren – und damit faktisch Theorie.

Die Problematik lässt sich recht deutlich anhand eines plausiblen Beispiels darstellen: Reist ein Urlauber aus einer Risikoregion über den größten deutschen Flughafen in Frankfurt am Main nach Rheinland-Pfalz ein, müsste er laut Ministerium von Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) Folgendes tun: Er hat „sich unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg in die eigene Häuslichkeit zu begeben und sich für einen Zeitraum von 14 Tagen nach ihrer ...

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