Westerwald
Putins Porträt gegen Nawalnys getauscht: Stand Kevin Lick schon Jahre unter Beobachtung?
Kevin Lick
Zurück in seiner Geburtsstadt Montabaur: 2005 wurde der Deutsch-Russe Kevin Lick im Westerwald geboren, später zog er mit seiner Mutter nach Russland und wurde, weil ihm Landesverrat vorgeworfen wurde, zu vier Jahren Strafkolonie verurteilt. Im August kam er in einem Gefangenenaustausch frei. Jetzt will er nach vorn blicken.
Sascha Ditscher

"Ich habe keine Angst." Ein Satz, den hierzulande viele Menschen leichthin sagen können. Wenn Kevin Lick ihn sagt, hat er einen anderen Klang. Lick, im Westerwald geboren, saß in einem russischen Gefängnis - im Zuge des Gefangenenaustausches kam er frei. Wir trafen den 19-Jährigen und sprachen mit ihm über seine Zeit in Putins Schattenreich. Und über sein neues Leben in Freiheit.

„Es fühlt sich immer noch nicht wie Realität an.“ Leise spricht Kevin Lick, stockend, senkt immer wieder den Blick. Lick, der 19-jährige Westerwälder, der Schüler, der im März 2023 vom russischen Inlandsgeheimdienst auf offener Straße verhaftet, im April dieses Jahres zu vier Jahren Lagerhaft verurteilt wurde und im Zuge des Gefangenenaustauschs vor drei Wochen freikam, ist zu Besuch im Westerwald.

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