Unwetterfestival von 2016 beschäftigt die Justiz - Ein damals vom Blitz getroffener Besucher streitet mit Veranstalter um Rente und Schmerzensgeld: Nachspiel für Rock am Ring von 2016: Ein damals vom Blitz getroffener Besucher im Gerichtsstreit mit Veranstalter
Unwetterfestival von 2016 beschäftigt die Justiz - Ein damals vom Blitz getroffener Besucher streitet mit Veranstalter um Rente und Schmerzensgeld
Nachspiel für Rock am Ring von 2016: Ein damals vom Blitz getroffener Besucher im Gerichtsstreit mit Veranstalter
Matsch und Regenwetter schrecken Rock-am-Ring-Fans in der Regel nicht. 2016 gab es über dem Festivalgelände besonders heftige Unwetter, ein junger Mann wurde vom Blitz getroffen. Der Vorfall hat ein juristisches Nachspiel. picture alliance / dpa
Rheinland-Pfalz. Wie ernst müssen Festivalmacher Unwettermeldungen nehmen, um möglichst keine Besucher zu gefährden? Wichtige Antworten erwartet die Branche von Frankfurter Gerichten. Sie beschäftigt ein Blitzschlag, der 2016 einen jungen Mann bei Rock am Ring in Mendig (Eifel) getroffen hat und der seither unter schweren gesundheitlichen Folgen leidet. Jetzt fordert er neben einer Rente auch ein Schmerzensgeld von mindestens 700.000 Euro.
Das Landgericht hat in erster Instanz bereits entschieden: Der Konzertveranstalter muss dem Opfer im Grunde „sämtlichen weiteren materiellen und immateriellen Schaden“ ersetzen, der „aus dem Unfallgeschehen vom 3. Juni 2016 künftig entsteht“. Über die Höhe ist noch nicht entschieden.