Nach Jahrhunderten der Verfolgung und dem Massenmord durch das NS-Regime prägte das Schnuckenack Reinhardt Quintett ab 1967 ein neues Selbstbewusstsein in der Gemeinschaft der Sinti und Roma. Eine Ausstellung erzählt nun deren (Leidens-)Geschichte.
Aktualisiert am 18. Dezember 2024 14:42 Uhr
Es gibt Ausstellungen, deren Bedeutung geht über die reine Präsentation von Kulturerzeugnissen hinaus, in denen ist das Gezeigte fast schon zweitrangig, tritt hinter die dadurch transportierte Botschaft zurück. Die nun in Koblenz eröffnete Schau „Vom Holocaust auf die Weltbühne“ gehört ganz unbestritten in diese Kategorie, weil sie zum einen die Erfolgsgeschichte des Schnuckenack Reinhardt Quintetts nachzeichnet; zum anderen aber auch die ...