Am Staatstheater Mainz ist eine klug aktualisierende Adaption von Goethes "Die Leiden des jungen Werther" zu sehen
„Werther“ in Mainz: Von der Liebeshoffnung in die Liebeshölle
Julian von Hansemann spielt den verliebten Werther im Großen Haus des Staatstheaters. Foto: Andreas Etter/Staatstheater Mainz
Andreas Etter/Staatstheater Main

Mainz. Das Große Haus des Mainzer Staatstheaters ist prallvoll. Bei der von uns besuchten zweiten Vorstellung von „Werther“ besteht die Mehrheit des Publikums aus Jugendlichen. Besser sagt man wohl: Aus jungen Frauen und Männern in der ersten Phase geschlechtlicher Liebesfähigkeit. Gymnasiale Oberstufengruppen strömen zuhauf ins Theater. Das ist gut und wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Denn gegeben wird dort eine bemerkenswerte, moderne Bühnenbearbeitung von Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ über die Fatalitäten einer Liebe zwischen jungen Leuten.

Aktualisiert am 12. Februar 2020 16:58 Uhr
Hella Prokoph hat den nur drei Akteuren die riesige Bühne als Baustelle hergerichtet. Gerüste, Abdeckplanen, Farbtöpfe – Schauspieler Sebastian Brandes lamentiert zu Anfang entnervt „hier ist ja noch gar nichts fertig“. Als endlich seine beiden Kollegen eintrudeln, kann es noch immer nicht losgehen mit dem „Werther“.

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