In Mainz, Worms und Speyer zeugen 1000 Jahre alte Bauten von früher jüdischer Kultur in Europa
Werden die Schum-Stätten Weltkulturerbe?
Die Synagoge in Worms war das erste jüdische Gotteshaus in Deutschland, das nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde. In Worms, Mainz und Speyer – den Schum-Städten – zeugen mehrere Bauten von der langen europäisch-jüdischen Tradition. Foto: dpa
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Mainz. Die Bundesrepublik Deutschland wird im Januar 2020 bei der Unesco den Antrag einreichen, die Schum-Stätten von Speyer, Worms und Mainz in die Weltkulturerbe-Liste aufzunehmen. Dies ist der seit 2006 verfolgte Plan, an den sich in Rheinland-Pfalz große Hoffnungen knüpfen auf Anerkennung seiner ältesten und bedeutendsten Relikte jüdischen Lebens als Welterbe. Im Landesmuseum Mainz präsentierten jetzt Wissenschaftler und Landesvertreter den Stand der Vorbereitungen ein Jahr vor Antragstellung.

Aktualisiert am 18. Januar 2019 13:38 Uhr
Der Begriff Schum ist eine Zusammenziehung der hebräischen Anfangsbuchstaben der historischen Stadtbezeichnungen Spira, Warmaiza, Magenza für Speyer, Worms und Mainz. Er steht für den schon im Mittelalter entstandenen Verbund der drei jüdischen Gemeinden.

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