Florian Werner stellt seine charmante Feldstudie beim "Ganz Ohr"-Literaturfestival in Koblenz vor : „Vor der Raststätte sind wir alle gleich“: Florian Werners neues Buch ist eine Liebeserklärung an die verrufenen Orte
Florian Werner stellt seine charmante Feldstudie beim "Ganz Ohr"-Literaturfestival in Koblenz vor
„Vor der Raststätte sind wir alle gleich“: Florian Werners neues Buch ist eine Liebeserklärung an die verrufenen Orte
Vermeintlich Unscheinbares hat in der (literarischen) Biografie Florian Werners seinen festen Platz: „Schnecken. Ein Portrait“ wäre ein Beispiel, „Die Kuh. Leben, Werk und Wirkung“ ein anderes. Neu auf der Liste steht seit Februar „Die Raststätte – Eine Liebeserklärung“. Für das Buch hat sich der in Berlin lebende Autor mehrere Tage lang in einem Motel auf der Raststätte Garbsen Nord bei Hannover eingemietet – und seine Beobachtungen dort niedergeschrieben. Beim „Ganz Ohr“-Literaturfestival stellt Werner seine charmante Feldstudie nun auch in Koblenz vor. Was ihn an Raststätten fasziniert, warum er diese als Nichtorte bezeichnet und was sie über unsere Kultur aussagen, verrät er bereits vorab im Gespräch mit unserer Zeitung.
Aktualisiert am 17. März 2021 18:06 Uhr
Herr Werner, angenommen, Sie sind auf der Autobahn unterwegs: Sie haben Zeit, müssen allerdings weder tanken noch auf die Toilette, haben auch keinen Hunger. Am Horizont zeichnet sich eine Raststätte ab. Fahren Sie vorbei, oder setzen Sie den Blinker?