Julian Steckel spielt von Anfang an klar, voll und warm tönend im achten Anrechtskonzert: Sein Cello singt, entfaltet schier violinistische Melodik, eine wahre Freude ist die Korrespondenz zwischen Orchester und Solist unter dem Dirigat von Benjamin Shwartz. Arek Glebocki
Osteuropäische Seele trifft auf amerikanische Energie: Das achte Anrechtskonzert des Musik-Instituts Koblenz erzählt von Tradition und Aufbruch und punktet mit dem starken Cellisten Julian Steckel und einem grandiosen Dirigat von Benjamin Shwartz.
Zwei Werke der Hochromantik aus tschechischen Federn, dazu eines der klassischen Moderne von einem Ungarn: Das Programm des 8. Anrechtskonzerts beim Musik-Institut Koblenz führte am Wochenende nach Osteuropa – landete am Ende indes mit Béla Bartóks Konzert für Orchester Sz 116 biografisch und klanglich quasi in den USA der 1940er.