Am Stadttheater wird der Bühnenhit von 1890 in die 1950er-Jahre verlegt - Premiere ist am Samstag
Tempo, Tempo: „Pension Schöller“ in Koblenz
Matthias Baus/Theater Koblenz

Koblenz. „Du bist verrückt, mein Kind, du musst nach Berlin. Wo die Verrückten sind, da gehörste hin“, heißt es in einem Gassenhauer aus dem Jahr 1876 von Franz von Suppé. 14 Jahre später erscheint ein Stück, das dieser Aufforderung folgt: In „Pension Schöller“ reist Philipp Klapproth, Besitzer eines stattlichen Landguts, zu seinem Neffen nach Berlin, weil er sich gern einmal Verrückte in einer Nervenheilanstalt ansehen würde. Der Neffe aber trickst seinen Onkel aus und führt ihn in die Pension Schöller, in der Klapproth auf recht verrückte Gäste trifft: einen Großwildjäger, eine exaltierte Schriftstellerin, einen Major a. D. und einen Schauspielanwärter mit einem erheblichen Sprachfehler.

Vor 130 Jahren erblickte „Pension Schöller“ das Rampenlicht und ist seitdem ein Dauerbrenner auf deutschsprachigen Bühnen. Am Samstag feiert die Inszenierung von Christian Schlüter Premiere im Theater Koblenz. Doch anders als im Original legt Regisseur Schlüter die Handlung nicht in die Kaiserzeit, sondern in die 1950er-Jahre.

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