„Der Sturm“ am Theater Koblenz
Shakespeares Klassiker als fantasievolle Sozialkritik
Die Kritik, etwa am Machtmissbrauch, ist in der Koblenzer Inszenierung zum Teil sehr subtil verpackt. Wie hier im liebevollen Umgang des „Inselmonsters“ Caliban (Jona Mues, links) mit seiner Gliederpuppe aus „Inselmüll“ (Tanja Linnekogel), der die den Ureinwohnern in kolonialistischer Manier angehängten Eigenschaften konterkariert.
Matthias Baus. Theater Koblenz

„Der Sturm“ wurde über die Jahrhunderte in ganz unterschiedlichen Lesarten inszeniert. Das Theater Koblenz legt den Stoff nun neu auf – im Spannungsfeld zwischen Klimakrise, Machtmissbrauch und (kolonialer) Unterdrückung.

Aktualisiert am 03. Februar 2025 12:45 Uhr
„Der Sturm“, eines der allerletzten Stücke aus der wunderbar produktiven Feder William Shakespeares, kam jetzt auf die Bühne des Koblenzer Theaterzeltes. Die 105 Minuten kurze Inszenierung von Caro Thum beginnt mit einem Miniprolog: Hinter einer das ganze Bühnenportal verhängenden Plastikfolie baut ein großes dunkles Wesen mit sanfter Hand ein kleines zerbrechliches Etwas.

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