Bühne Neues Schauspiel am Theater Koblenz - Regisseurin Esther Hattenbach findet Arthur Millers Stück ungemein aktuell: Neues Schauspiel am Theater Koblenz: "Hexenjagd" - von wegen angestaubt
Bühne Neues Schauspiel am Theater Koblenz - Regisseurin Esther Hattenbach findet Arthur Millers Stück ungemein aktuell
Neues Schauspiel am Theater Koblenz: "Hexenjagd" - von wegen angestaubt
Merkwürdige Dinge geschehen in Salem, jenem Dorf, in dem Arthur Millers Stück „Hexenjagd“ spielt. Am Samstag hat es Premiere im Großen Haus. Foto: Baus/Theater Koblenz Matthias Baus
Koblenz. Entstauben? Nein, mit diesem Ziel hat sich Esther Hattenbach nicht ans Werk gemacht, um Arthur Millers Drama „Hexenjagd“ neu am Theater Koblenz zu inszenieren. Sie sieht keinen Anlass dazu, weil sie Millers 1952 geschriebenes Stück für zeitlos gültig hält. „Es ist absolut aktuell“, meint sie. Viele Themen und Probleme ließen sich daraus ableiten, die unsere Gesellschaft aktuell beschäftigen.
Aktualisiert am 18. Oktober 2017 17:58 Uhr
Die Angst vor dem Unbekannten beispielsweise. Sie wird im Stück behandelt, zählt die Regisseurin im Vorgespräch zur Premiere an diesem Samstag auf. Ein wachsendes Bedürfnis nach Sicherheit werde ebenso thematisiert wie soziale Dynamiken, die das Gemeinwesen gefährden: Stimmungsmache gegen andere etwa.
