Opernproduktion des Theaters Koblenz wird unter Einhaltung aller Corona-bedingten Regelungen gespielt
„Nabucco“ auf der Festung Ehrenbreitstein: Aufwendig und ausverkauft
Die Produktion auf der Festung Ehrenbreitstein kann als eine der ersten bundesweit seit der Schließung aller Theater im März über die Bühne gehen.
Claus Ambrosius

Koblenz. 20 Uhr auf der Festung Ehrenbreitstein. Noch ein paar Minuten lang wird ein technisches Problem behoben, dann geht es wirklich los mit der Probe. So richtig. Mit Liveorchester hinter der Bühne. Mit Opernsängern auf der Bühne. Mit Opernchor. Aber auch: mit Abstand auf der Bühne, beziehungsweise Schutzmasken für die Statisten, die den vorgeschriebenen Mindestabstand nicht einhalten können. So sieht Giuseppe Verdis „Nabucco“ im Sommer 2020 aus – und dafür, dass die Produktion auf der Festung Ehrenbreitstein überhaupt über die Bühne gehen kann als eine der ersten bundesweit seit der Schließung aller Theater im März, hat das Theater Koblenz gewaltigen Aufwand auf sich genommen.

Nicht nur, dass auf Abstandsregeln auf der Bühne Rücksicht genommen werden muss und Regisseurin Anja Nicklich ihr Konzept dazu anpassen musste. Massenszenen sucht man in diesem „Nabucco“ auch deswegen vergeblich, weil der sie normalerweise darstellende Opernchor eben weit weg von der Bühne – oberhalb, auf einem anderen Festungsteil, aber doch in direktem Kontakt zur Bühne – platziert ist.

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