"Ausgeblendet/Eingeblendet": Erstmals blickt das Jüdische Museum Frankfurt auf jüdische Filmschaffende und TV-Akteure nach 1945: Jüdische Künstlerinnen in Film und TV: Ablenkung statt Aufarbeitung der Nazizeit
"Ausgeblendet/Eingeblendet": Erstmals blickt das Jüdische Museum Frankfurt auf jüdische Filmschaffende und TV-Akteure nach 1945
Jüdische Künstlerinnen in Film und TV: Ablenkung statt Aufarbeitung der Nazizeit
Mit der Show „Dalli Dalli“ wurde Hans Rosenthal populär – als 15-Jähriger hatte er für die Nazis als Totengräber arbeiten müssen. Foto: Istvan Bajzat/dpa Istvan Bajzat. picture alliance / dpa
Frankfurt. Die Schauspielerin Lilli Palmer wurde zur die heute als Ikone des Nachkriegsfilms - dass sie als Jüdin aus Deutschland hatte fliehen müssen, wurde nicht thematisiert: Nur ein Beispiel von vielen in der aufschlussreichen Ausstellung "Ausgeblendet/Eingeblendet" im Jüdischen Museum in Frankfurt.
„Morituri“ kam 1948 zu früh, ein teilweise dokumentarischer Film, der über die Naziverbrechen aufklären sollte. Aber das wollte damals niemand sehen: Kurz vor Kriegsende fliehen einige Häftlinge aus einem deutschen KZ in Polen und treffen auf andere Verfolgte aus allen Nationen.