Julia Ebner sieht radikale Ideologien auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft - Strategien der Demokratiefeinde ähneln sich
Interview mit Julia Ebner: Ist Extremismus bald salonfähig?
Infiltrierte bei der Recherche für ihr neues Buch zwölf extremistische Gruppierungen: Julia Ebner. Foto: Suhrkamp Verlag
Suhrkamp Verlag

Koblenz. Julia Ebner forscht am Institute for Strategic Dialogue in London über Onlinextremismus. 2017 veröffentlichte sie mit „Wut“ ihr Erstlingswerk. Für ihr neues Buch „Radikalisierungsmaschinen“ hat die Österreicherin im Internet, aber auch in direktem Kontakt recherchiert, wie Extremisten Mitglieder rekrutieren und mobilisieren. Am heutigen Donnerstag liest Ebner um 20 Uhr in der Buchhandlung Reuffel aus ihrem Erfahrungsbericht. Wir haben mit der Extremismusforscherin vorab über ihre Beobachtungen gesprochen.

Frau Ebner, Sie haben für Ihr Buch verdeckt in extremistischen Milieus recherchiert. Wie gefährlich war dieses Vorgehen? Das hängt immer von der Gruppe sowie von deren Ideologie und Gewaltbereitschaft ab. Die meisten Extremisten, mit denen ich persönlichen Kontakt hatte, sind dem nicht gewaltvollen Spektrum zuzuordnen.

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