Das Landesmuseum Mainz hat seine Bestände auf NS-Raubkunst untersucht - und zeigt die Ergebnisse nun in einer Schau
„Herkunft (un)geklärt“: Landesmuseum Mainz zeigt Schau zu NS-Raubkunst in der eigenen Sammlung
Das Landesmuseum Mainz zeigt Werke aus seiner Sammlung, die in der NS-Zeit erworben wurden, darunter auch solche, deren Herkunft (noch) ungeklärt sind – wie im Fall dieser Gemälde.
Stefan Schalles

Die Provenienzforschung beschäftigt die deutsche Museenlandschaft bereits seit vielen Jahren. Auch in Mainz, wo die Erwerbungen des Landesmuseums zwischen 1933 und 1945 nun genauer untersucht wurden. Welche Sammler lebten damals in Mainz? Welche Kunsthandlungen florierten dort? Und aus welchen Bezugsquellen erwarben die Städtischen Sammlungen ihre Kunst? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines mehrjährigen Forschungsprojekts. Die Antworten liefert eine neue Ausstellung im Landesmuseum.

Aktualisiert am 15. April 2024 13:57 Uhr
Es ist eine traurige Geschichte – wie so viele im Dritten Reich: Der gebürtige Mainzer Karl Bloch wird 1943 von den Nazis nach Frankfurt-Heddernheim deportiert, wo er wenig später den Tod findet, zehn Jahre nach der Machtergreifung Hitlers, neun, nachdem er sein einst florierendes Geschäft in der Landeshauptstadt schließen musste.

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