Koblenz
"Ghetto": Das Theater und die Kraft des Erinnerns
Markus Dietze inszeniert "Ghetto" von Joshua Sobol. Foto: Matthias Baus
Matthias Baus

Koblenz. Aller guten Dingen sind drei - auch bei den Gründen, deretwegen das Theater Koblenz von Samstag an Joshua Sobols Schauspiel "Ghetto" von 1984 zeigt, das mit vielen authentischen Zitaten aus realen Quellen und viel Musik eine Geschichte aus dem Alltag in einem jüdischen Ghetto unter dem Nazi-Schreckensregime erzählt. Der erste: Der Koblenzer Intendant Markus Dietze hat das Stück schon einmal bereits in Stendal inszeniert. Und die Tatsache, dass er sich "Ghetto" nochmals widmet, ist durchaus so zu deuten, dass er mit der ersten Realisierung nicht zufrieden war.

Im Gespräch mit unserer Zeitung reißt er eine Reihe von Gründen dafür kurz an, der wichtigste wohl: Dass er in Koblenz als Leiter eines Mehrspartenhauses, dessen Schauspielensemble in wesentlichen Teilen seit neun Jahren unverändert zusammenarbeitet, ganz anders besetzen und arbeiten kann als damals als Oberspielleiter einer Landesbühne.

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