Koblenzer Theater startet mit Mozartoper in starker Inszenierung des Intendanten Markus Dietze in die Spielzeit im Großen Haus
„Don Giovanni“ in Zeiten von #MeToo
Sein Mord an Donna Annas Vater katapultiert Don Giovanni (Christoph Plessers, links) endgültig aus der Gesellschaft: Sein letzter Tag beginnt. Foto: Matthias Baus
Matthias Baus

Koblenz. Ein unersättlicher Liebhaber der Frauen, ein toller Hecht, ein alternder Weiberheld: Viele Interpretationen hat "Don Giovanni", Titelfigur der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart und seines Librettisten Lorenzo da Ponte, ausgehalten. Wie dieses Werk in Zeiten weitreichender Diskussionen um Sexismus und den Missbrauch von Macht nicht nur im Kulturbetrieb heute gelesen werden kann, zeigt die starke Neuinszenierung des Koblenzer Intendanten Markus Dietze ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius Es ist keine zwei Monate her, dass eine Meldung einer großen Nachrichtenagentur die Theaterwelt in Wallung brachte: Mehrere Frauen berichteten, zum großen Teil anonym, vom mutmaßlichen Fehlverhalten Placido Domingos, einem der größten Stars der klassischen Musikwelt.

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