Horst Seehofers Kritik an der Gamerszene macht es sich zu einfach
Debatte um Gamerszene: Wie gefährlich sind Computerspiele?
Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Dorothee Bär (CSU), Staatsministerin für Digitalisierung, beim Deutschen Computerspielpreis Foto: dpa
picture alliance/dpa

Schiller war sich sicher: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Der rechtsextreme Attentäter aus Halle war ein Spieler, ein Gamer – aber nicht am Tag seiner Tat. Auch wenn er diese aus der Ego-Shooter-Perspektive live auf Twitch, ein YouTube für Games, übertrug.

Aktualisiert am 27. Oktober 2019 17:25 Uhr
Innenminister Horst Seehofer sagte als Reaktion darauf in der ARD: „Viele von den Tätern oder potenziellen Tätern kommen aus der Gamerszene. Manche nehmen sich Simulationen geradezu zum Vorbild. Man muss genau hinschauen, ob es noch ein Computerspiel ist, eine Simulation – oder eine verdeckte Planung für einen Anschlag.

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