Theater Koblenz zeigt "Der gute Mensch von Sezuan" und folgt dabei weitestgehend Bertolt Brechts Spuren
Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ im Theater Koblenz: Vorhang zu – und alle Fragen offen
Mit Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ hat das Theater Koblenz einen Stoff auf die Bühne gebracht, der auch heute noch hochaktuell ist.
Matthias Baus

Bertolt Brechts Parabelstück „Der gute Mensch von Sezuan“ stellt Fragen, die heute vielleicht drängender sind als je zuvor: Was machen Verhältnisse, in denen die Reichen immer reicher werden, aus jenen, die davon abgehängt sind? Stärkt diese Entwicklung Solidarität oder Egoismus? Am Theater Koblenz hat nun eine Inszenierung Premiere gefeiert, die manch interessanten Aspekt anspielt – schlussendlich aber doch dem Brecht'schen Epilogmotto des Stücks folgt.

Aus dem Dunkel schleppt Wasserverkäufer Wang sich unter schwerer Last ins Licht. Es schweben in transparenten Kunststoffsphären drei Götter heran, er möge ihnen am Ort Unterkunft bei guten Leuten beschaffen. Die Himmlischen sind hier drei fesche Glitzergirls.

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