Theater Koblenz bringt die Donizetti-Oper wegen Corona-bedingter Einschränkungen sowohl szenisch als auch konzertant mit Orchester heraus
Belcanto zu Klavierbegleitung: „Lucia di Lammermoor“, Teil eins
„Du musst!“, sagt die Bühne. Und Lucia (Hana Lee) will und kann. Foto: M. Baus
Matthias Baus für das Theater Ko

Koblenz. Ironie des Schicksals: Das aktuelle Koblenzer Produktionsteam von Gaetano Donizettis „Lucia di Lammermoor“ hat sich zur musikalischen Gestalt der Erfolgsoper von 1835 so viel mehr Gedanken gemacht, als es bei diesem Werk sonst meist der Fall ist. Musikteile, die traditionell gestrichen werden, erklingen komplett in Koblenz, zur Begleitung der „Wahnsinnsarie“ der Titelheldin ist statt der gewöhnlich zu hörenden Flöte die geisterhaft wehklagende Glasharmonika aufgeboten, die sich der Komponist gewünscht hatte.

Doch dann kam Corona – und mischte die Karten neu. So ist das Große Haus durch die Schachbrettlösung mit versetzt sitzenden Zuschauern wieder einigermaßen mit Publikum zu füllen – doch noch passt kein volles Orchester in den Graben, darum wird gesplittet.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden