Steffen Fuchs' neuer Ballettabend "Die dunkle Nacht der Seele" in Koblenz zeigt einen großen Stil- und Variantenreichtum
Auf berührender Reise zum reinen Tanz
Ein Triumph: Die Choreografie zu Bachs d-Moll-Chaconne in der Busoni-Bearbeitung, die alle Aktion auf die Bühnendiagonale konzentriert. Foto: Matthias Baus
Matthias Baus

Koblenz. Das Theater Koblenz hat mit „Die dunkle Nacht der Seele“ eine bemerkenswerte Ballettproduktion uraufgeführt. Was Ballettchef Steffen Fuchs den 16 Tänzern zum zweistündigen Abend choreografierte, ist ästhetisch und tanztechnisch interessant, sinnlich, teils auf- und berührend. Dabei hat er es mit der Musikauswahl sich, der Compagnie, der Rheinischen Philharmonie, dem Opernchor, sängerischen wie instrumentalen Solisten und auch dem Publikum nicht leicht gemacht: Die neben zwei Bach-Bearbeitungen benutzten Stücke von Arvo Pärt bieten Tanzimpulse keineswegs freigiebig an, und teils verweigern sie auch das wohlige Bad in Harmonien.

Aktualisiert am 14. April 2019 18:05 Uhr

Die Nacht beginnt gar nicht dunkel

Die dunkle Nacht hebt an mit einem gar nicht so dunklen Geschehen. Zu Anton Weberns Orchesterbearbeitung einer Fuge aus Bachs „Musikalischem Opfer“ zeigt die Choreografie etwas, das dem Sprichwort verbunden scheint: „Ein schöner Rücken kann auch entzücken“.

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