Rheinland-Pfalz
Krankenkasse nimmt Westerwälder Arzt in Regress für Wundverbände: Ein Systemfehler?
Streit um Regress
Der Fall eines Arztes in Altenkirchen, der wegen einer zu teuren Wundtherapie einer sterbenskranken Krebspatientin von der AOK in Regress genommen worden ist, hat viele verärgert. Doch ist es ein Einzelfall oder Symptom für einen Systemfehler?
Oliver Berg. Oliver Berg/dpa

Eine unheilbar kranke Krebspatientin fleht ihre Pflegekräfte in einem Altenkirchener Seniorenheim an, die Wundverbände häufiger zu wechseln. Ein Internist erfüllt ihr den Wunsch und wird dafür von der Kasse der 78-jährigen Seniorin wegen einer zu teuren Wundtherapie in Regress genommen. Kein Einzelfall, sondern ein Systemfehler, sagt die rheinland-pfälzische Hausärztechefin Barbara Römer.

Der Fall hat viele verärgert, an erster Stelle den Altenkirchener Internisten Louis Chahem: Der Mediziner hat einer 78-jährigen Krebspatientin in einem Seniorenheim in der Stadt im Westerwald mittels einer regelmäßigen Wundversorgung die letzten Wochen ihres Lebens so erträglich wie möglich gemacht.

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