Das seit 2017 leer stehende einstige Viersterne-Hotel soll Mitte des Jahres wiedereröffnet werden - Aber es gibt Millionenforderungen seitens der Politik
Hochwälder Insolvenz-Hotel: Land und Bund wollen Geld zurück
Helmut Haumann Foto: dpa
picture-alliance/ obs

Trier. Das Ende vergangenen Jahres von der Haumann Beteiligungsgesellschaft ersteigerte Familienhotel Hochwald in Horath (Kreis Bernkastel-Wittlich) sorgt für Schlagzeilen: Nach einer Auflistung des rheinland-pfälzischen Familienministeriums hat im Rahmen des Insolvenzverfahrens allein das Land Forderungen in Höhe von insgesamt knapp 2,8 Millionen Euro (inklusive Zinsen) angemeldet. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Große Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Der Bund hat sogar noch deutlich höhere Forderungen angemeldet – samt Zinsen mehr als 5,1 Millionen Euro. Wie groß die Chancen sind, zumindest einen Teil der Steuergelder zurückzubekommen, steht noch in den Sternen.

Der Trägerverein des vor allem als Urlaubsdomizil für Menschen mit Beeinträchtigung und Familien gedachten Hotels hatte vor drei Jahren Insolvenz angemeldet. Änderungen des Gemeinnützigkeitsrechts hätten zu hohen Steuernachzahlungen von „etlichen Hundertausenden Euro“ geführt, sagte seinerzeit Helmut Haumann, der langjährige ehrenamtliche Vorsitzende des Trägervereins.

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