Das Ingelheimer Laborunternehmen Bioscientia sequenziert das Erbgut von PCR-Proben - Wie das funktioniert: Auf der Spur der Corona-Mutanten: Wie ein Ingelheimer Unternehmen umfangreich sequenziert
Das Ingelheimer Laborunternehmen Bioscientia sequenziert das Erbgut von PCR-Proben - Wie das funktioniert
Auf der Spur der Corona-Mutanten: Wie ein Ingelheimer Unternehmen umfangreich sequenziert
Die Analyse des Coronavirus-Erbguts ist hochkomplex und dauert in der Regel mehrere Tage. Vom positiven Sars-CoV-2-Laborbefund nach einem PCR-Test bis zu den Daten, die an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt werden, vergeht etwa eine Woche. Bis zu 1500 Proben kann das private Labor Bioscientia im rheinhessischen Ingelheim von jetzt an pro Woche auf Mutanten analysieren – dank eines hochmodernen, rund 1,6 Millionen Euro teuren Sequenzierautomaten. Er bestimmt die Reihenfolge der Basen in der Virus-RNA und ermöglicht so Vergleiche.
Drei bis vier Medizinisch-Technische Assistenten (MTA) seien etwa drei bis vier Tage mit der Aufbereitung der viralen Nukleinsäuremoleküle des Coronavirus für die automatische Analyse in der Maschine voll beschäftigt, sagt Bioscientia-Sprecher Hendrik Borucki.