Auch wegen Niedrigwassers: Güterverkehr auf dem Rhein 2018 eingebrochen
Niedrigwasser bescherte Binnenschiffern Einbußen
Auch wegen Niedrigwassers: Güterverkehr auf dem Rhein 2018 eingebrochen
Bonn/Mittelrhein. Das Niedrigwasser hat den Binnenschiffern 2018 schwer zugesetzt. Am Mittelrhein gab es in der Fahrrinne zeitweise sogar nur 1,37 Meter unterm Kiel. Dabei haben die größten Frachtschiffe schon ohne Ladung 1,60 Meter Tiefgang. Andere waren oft nur mit einem Bruchteil ihrer potenziellen Ladung unterwegs. Folglich ist die auf Deutschlands wichtigster Wasserstraße transportierte Gütermenge drastisch um rund ein Viertel eingebrochen – trotz Wirtschaftsboom.
Aktualisiert am 07. Februar 2019 00:32 Uhr
Wie die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn mitteilt, sind 2018 etwa an der Schleuse Iffezheim am Oberrhein mit 17,2 Millionen Tonnen 23,6 Prozent weniger befördert worden als noch 2017. Betroffen waren auch die Nebenflüsse. So wurden etwa an der Schleuse Kostheim (Main) fast 22 Prozent weniger Gütertonnen transportiert.