Stromberg/Kaub

Stromberger Rittergilde besucht Blücher Museum

Foto: Oliver Harborth

Kürzlich besuchte eine Abordnung der Rittergilde von Stromberg zum ersten Mal das Blücher Museum Kaub.

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Kaub und Stromberg verbindet zumindest ein kleines Stück Heimatgeschichte im Zuge der Napoleonischen Befreiungskriege. Zwischen der Neujahrsnacht 1813/14 bis zum 5. Januar 1814 haben mehr als 50.000 Soldaten mit etwa 15.000 Pferden, 182 Geschütze und unzählige Trossfahrzeuge bei Kaub den Rhein überquert. Sie sollten die französischen Truppen verfolgen, aus dem annektierten linksrheinischen Gebiet vertreiben und endgültig niederringen. Auf dem Weg nach Kreuznach errichtete der preußische General York von Wartenberg in Stromberg für ein paar Tage sein Hauptquartier. Hierher kam auch Blücher zu einer Lagebesprechung. Das frühere Café Kiefer in Kreuznach wurde wegen des dortigen Aufenthalts des Generalfeldmarschalls lange Jahre auch Blücher-Haus genannt.

In einer sehr interessanten, lebendigen Führung im Kauber Museum wurden die dramatischen Ereignisse erläutert. Das einhellige Fazit war, dass Geschichte sich sehr wohl wiederholt und dass leider aus vergangenen Ereignissen nichts gelernt wurde. Wie man allenthalben sieht, werden noch immer bestialische Kriege ausgefochten.

Pressemitteilung der Rittergilde von Stromberg