Ungewöhnlicher Perspektivenwechsel

Einen ungewöhnlichen Perspektivenwechsel haben vor wenigen Tagen die Studenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FÖFH) Mayen und die behinderten Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt in Koblenz vorgenommen.

Am Ende der Arbeitseinheit stand eine gemeinsame Auswertung des „Sichtwechsels“.

Rhein-Mosel-Werkstatt/Reiner Plehwe

Stefan Zeidan bei seinem Vortrag.

Rhein-Mosel-Werkstatt/Reiner Plehwe

Johannes Diederichs erklärt seine Sichtweise den Gästen aus Mayen.

Rhein-Mosel-Werkstatt/Reiner Plehwe

Die Studenten der Fachhochschule Mayen hatten laut Pressemitteilung im Rechtsgebiet Soziale Sicherung den Schwerpunkt Eingliederungshilfe behandelt. Seit einigen Jahren besteht die enge Verbindung zwischen beiden Einrichtungen. So hatte Dozent Jürgen Maximini schon vor einigen Jahren die Idee, einen Rollenwechsel vorzunehmen.

Zunächst gestalten die Menschen mit Behinderung die Vorlesung in Mayen in Ergänzung zum Landesbehindertenbeauftragen. Nur einen Tag später kamen die Studenten der FÖFH Mayen nach Koblenz um in die Werkstatt und arbeiteten einen Tag praktisch mit. Neben dem gemeinsamen Arbeiten wurden auch die Strukturen durch die Leitungskräfte Dirk Schaal und Fabian Röhrig einer Werkstatt aufgezeigt. Hier vor allem die Auftrags- und Kundenstruktur. Ein markanter Punkt in der Erkenntnis der Verwaltungsgäste war auch, das gemeinschaftliche Mittagessen und die damit verbundene Bedeutung für die Menschen mit Behinderung. Ein weiterer Schwerpunkt waren aber auch die vielfältigen arbeitsbegleitenden Angebote zur Qualifizierung und der Persönlichkeitsentwicklung in der Rhein-Mosel-Werkstatt.

Pressemitteilung: Rhein-Mosel-Werkstatt