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Berlin/Rheinland-Pfalz

Burgherren fürchten die Grundsteuerreform: Erhalt von Schlössern und Baudenkmälern könnte bald leiden

Das Schloss Stolzenfels thront auf der linken Seite des Rheins über dem Stadtteil Stolzenfels, für den es namensgebend war. Foto: Jennifer de Luca
Das Schloss Stolzenfels thront auf der linken Seite des Rheins über dem Stadtteil Stolzenfels, für den es namensgebend war. Foto: Jennifer de Luca

Die geplante Grundsteuerreform gefährdet das kulturelle Erbe der Burgen und Schlösser in Deutschland: Diese Befürchtung treibt zumindest den Verein Schlösser und Gärten um, in dem bundesweit die Betreiber und Besitzer von rund 340 baulichen Monumenten mit etwa 16 Millionen Besuchern pro Jahr vereinigt sind. Hintergrund der Sorge, die auch das Mittelrheintal mit seinen zahlreichen historischen Bauten trifft, ist die geplante Abschaffung des bisherigen Denkmalabschlags.

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Dadurch droht den Besitzern der rund 750.000 privaten Baudenkmäler in Deutschland eine Erhöhung der Steuerlast um bis zu 40 Prozent, sagt die Vereinigung Schlösser und Gärten. Der Verein fordert daher mit fünf anderen Denkmalorganisationen ein Beibehalten der finanziellen Entlastung. Ein Argument dafür ist, dass der denkmalgerechte Erhalt von Burgen und ...