Der Regisseur Nikolai Lebedev bei der Premiere seines Films "Nürnberg" in Moskau. Der Film ist mit Millionensummen staatlich gefördert worden.Foto: IMAGO/Sergei Fadeichev/IMAGO/ITAR-TASS
Unter dem Vorwand der „Entnazifizierung“ rechtfertigt Russland seinen Krieg gegen die Ukraine. Passend dazu steckt der Kreml auch Millionensummen in Kinofilme, die sowjetische Verdienste im Kampf gegen die Nationalsozialisten zeigen. Mit „Nürnberg" wird ein solches Werk nun in Koblenz aufgeführt. Organisiert von politischen Akteuren mit Querdenker-Bezug, unterstützt vom russischen Konsulat.
Lesezeit: 4 Minuten
Die Nürnberger Prozesse sind ein juristischer Meilenstein. Erstmals mussten sich ab dem 20. November 1945 einige der schlimmsten Nazis wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten, darunter Göring, Heß und Ribbentrop. Die Botschaft war eindeutig: Wer Völkerrecht bricht, wird zur Rechenschaft gezogen. Auch Propagandist Streicher wurde zum Tode verurteilt.
Das Verfahren gilt ...
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