Rheinland-Pfalz. Die Staatsanwaltschaft Koblenz, die nach der Flutkatastrophe gegen Ex-Landrat Jürgen Pföhler sowie den Leiter der Technischen Einsatzleitung ermittelt, wird aktuelle Protokolle des Untersuchungsausschusses anfordern, wie sie auf Anfrage unserer Zeitung erklärt.
Sie will prüfen, ob sich Widersprüche zu bisherigen Erkenntnissen ergeben „oder etwa weitere (Nach-)Vernehmungen erforderlich sind“, sagte Oberstaatsanwalt Dietmar Moll. Hintergrund: Der Ausschuss hatte am Freitag „einstimmig“ den Eindruck, dass Zeugen aus der Technischen Einsatzleitung im Kreis Ahrweiler „über bestimmte Aspekte nicht wahrheitsgemäß ausgesagt“ haben und „es möglicherweise Absprachen gab“.