Ein Demonstrant hält bei einer Kundgebung in München ein Schild mit der Aufschrift "Kein Bier für Nazis" nach oben. Karl-Josef Hildenbrand. picture alliance/dpa
Wie können Menschen in den Dörfern Zusammenhalt pflegen und ihre Lebensqualität erhöhen? Der Genossenschafts-Forscher Joschka Moldenhauer von der Uni Köln beschäftigt sich mit Kneipen als Orte des Miteinanders. Wir haben ihn gefragt, was es dafür braucht - und wie genossenschaftliche Kneipen dem Rechtsruck begegnen.
Dorfkneipen sind die „Wohnzimmer der Nation.“ Das findet zumindest der rheinland-pfälzische Dehoga-Chef Gereon Haumann. Als „sozialer Kitt“ seien sie wichtig für den sozialen Zusammenhalt und Austausch. Andere mögen bei Dorfkneipen auch mal an plumpe Stammtische und eine geschlossene Gesellschaft denken.