Zwei, die sich sehr, sehr grün sind: Wie Höfken eine Mitarbeiterin binnen wenigen Jahren von der Referentin zur Präsidentin des Umweltamts beförderte
Von Carsten Zillmann
Ulrike Höfken (Bündnis90/Die Grünen) sitzt im Landtag.Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild
Am 1. April dieses Jahres hat Ulrike Höfken (Grüne) Sabine Riewenherm zur neuen Präsidentin des Landesamts für Umwelt bestellt. Beim Landesamt handelt es sich um eine nachgeordnete Behörde von Höfkens Umweltministerium. Die Ministerin gratulierte damals einer „ausgewiesenen Naturwissenschaftlerin mit langjähriger Verwaltungserfahrung“ – und einer langjährigen Vertrauten. Höfken und Riewenherm sind sich sehr grün. Denn die Ministerin beförderte mit Riewenherm ihre ehemalige Büroleiterin, mit der sie zudem schon in den frühen 2000ern im Bundestag zusammengearbeitet hatte, binnen wenigen Jahren von der Referentin zur Präsidentin. Gehaltsstufe: B 4 (knapp 9000 Euro brutto).
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Eine zentrale Rolle in dieser Blitzkarriere spielt erneut das Ministerbüro im Umweltministerium. Zu Beginn der Höfken-Affäre um „Günstlingswirtschaft“ und 160 rechtswidrige Verfahren hatte CDU-Generalsekretär Gerd Schreiner in diesem Zusammenhang von „Durchlauferhitzer“ gesprochen. Deshalb lohnt der Blick auf diese Ebene. Was tut ein Ministerbüro? Grob kann man das so zusammenfassen: Es ...
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