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Rheinland-Pfalz

So viele Abschiebungen und Überstellungen scheitern in Rheinland-Pfalz – Mertin ruft zu Sachlichkeit auf

Coronavirus - Sorge um Flüchtlinge in Sammelunterkünften
Ein Hinweisschild "Gewahrsamseinrichtung für Ausreisepflichtige" steht am Zaun der Unterbringung in Ingelheim. In Rheinland-Pfalz sind im ersten Halbjahr 2024 381 Abschiebungen gescheitert. Foto: Andreas Arnold/picture alliance/dpa

Nach dem Anschlag von Solingen rückt der Umgang mit Menschen ohne Bleibeperspektive in den Fokus. Forderungen nach einer schärferen Abschiebepraxis werden laut. Wie viele Ausreisepflichtige leben derzeit in Rheinland-Pfalz? Und wie viele Abschiebungen scheitern im Land? Ein Blick auf die Zahlen – und die Hintergründe.

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Nach dem Attentat von Solingen ruft der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema auf und warnt zugleich vor schnellen Rufen nach vermeintlichen Lösungen im Asyl- oder Strafrecht. Plakative Forderungen würden nicht der Aufgabe des Staates gerecht, die Bürger zu schützen, sagte der FDP-Politiker. "Es gibt ...