Mainzer OB Beutel droht die Abwahl
Mainz. Für den Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel (SPD) wird es immer enger. Zwar entschuldigte sich der OB gestern für die nicht bezahlte Hotelbar-Zeche bei einer Ruandareise und kündigte an, 1000 Euro Wiedergutmachung an die Organisation Human Help Network zu spenden.
Der Opposition im Rathaus reicht das aber nicht. Die CDU hat angekündigt, im Stadtrat ein Abwahlverfahren zu beantragen, und hat ÖDP sowie die Rechtsaußen von „Pro Mainz“ auf ihrer Seite.
Und auch die Ampelkoalition steht nicht unbedingt hinter dem angeschlagenen OB: Die FDP wird möglicherweise den Fraktionszwang aufheben, die Grünen sind unentschlossen. jok