Zwischen Baedeker und spanischer Bombe: Mittelrhein-Museum stellt Jahresprogramm vor
Von Lieselotte Sauer-Kaulbach
Zum zehnten Todestag des Malers Norbert Tadeusz zeigt das Mittelrhein-Museum ab März eine Werkschau des Künstlers, der für seine expressive Bildsprache und ungewöhnliche Perspektiven bekannt war.Foto: VG Bild-Kunst
In den 50er-, 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts, als die Abstraktion in der Malerei blühte, ging er unbeirrt einen eigenen, zur Figuration führenden Weg: Norbert Tadeusz, 1940 in Dortmund geborener, 2011 in Düsseldorf gestorbener Maler. Seinen zehnten Todestag nimmt das Koblenzer Mittelrhein-Museum (MRM) zum Anlass für eine Ausstellung (19. März bis 1. August), die in Zusammenarbeit mit dem Norbert-Tadeusz-Nachlass Düsseldorf und der Kunsthalle Koblenz, die den Künstler bereits mehrfach in der Stadt zeigte, konzipiert wurde. Mit ihr startet das MRM in sein Jahresprogramm 2021.
Lesezeit: 3 Minuten
Die Entwicklung von Tadeusz, 1983 Villa-Romana-Preisträger, ist umso bemerkenswerter, studierte er doch von 1961 bis 1965 in Düsseldorf bei Josef Beuys. Schon früh konzentrierte er sich ganz auf die Malerei. Ausgehend vom Color-Field-Painting der 50er-Jahre in den USA, schuf der Künstler eine eigene, expressive Bildsprache, die die Figur in oft ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.