Vielfarbiges Anrechtskonzert mit Werken von Adès, Mozart und Brahms: Vom Cembalo über die Oboe zur Großsinfonik
Von Andreas Pecht
Oboistin Céline Moinet mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter der Leitung von Garry WalkerFoto: Thomas Frey
Es ist in jüngeren Jahren bei den Anrechtskonzerten des Koblenzer Musik-Instituts zur schönen Gepflogenheit geworden, jedes Mal ein nur selten zu hörendes oder dem Gros des Publikums unbekanntes Stück ins Programm zu nehmen. Solche Praxis sorgt per se für gespannte Erwartung und Horizonterweiterung. An diesem Wochenende waren Mozarts Oboenkonzert KV 314 und der 4. Sinfonie von Brahms die „Drei Studien über Couperin“ vom 48-jährigen Thomas Adès vorgeschaltet.
Lesezeit: 2 Minuten
Ist Adès der jüngste an diesem Abend vertretene Musikschöpfer, so ist François Couperin – auf dessen Cembalostücken die drei Studien basieren – der älteste. Couperin war Hofkompositeur des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. und galt zu seiner Zeit als eine Art Gott der französischen Cembalomusik. Aus dessen mehr als 200 Werken für ...
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